Zweiter Social Media Account: Den zweiten sieht man besser…

25. April 2017 | Instagram, Social Media

Ein zweiter Social Media Account hat viele Vorteile (und wenige Nachteile).

Ein zweiter Social Media Account hat viele Vorteile (und wenige Nachteile).

Ein zweiter Social Media Account ist hilfreich, in so ziemlich allen Sozialen Netzwerken. Erst recht, wenn man sein Geschäft im Internet etwas anfeuern möchte. Den meisten Menschen ist aber abhanden gekommen, was Jugendliche auf allen Kanälen vormachen: Einfach einsteigen, loslegen, posten, twittern, Bilder zeigen, Kommentieren.

Nun will ich nicht sagen, dass man auch in reiferen Jahren alle Scheu einfach ablegen soll. So mancher hat sich in den Sozialen Netzwerken schon um Kopf und Kragen gepostet. Dennoch kann man auch leichteren Herzens an diese Aufgabe herangehen: Alle Kanäle bieten die Möglichkeiten mehrere Accounts anzulegen.

Privater Account: Der Testballon

Und schon sind Sie drin: Ein paar Klicks bei Facebook, Twitter, Instagram genügen, um ein Profil anzulegen. Sollte man ja haben, heißt es immer. Das sei gut, um auf sein Business aufmerksam zu machen. Wer auch sonst im Leben keinerlei Probleme mit Selbstdarstellung hat, der wird sich schnell zurechtfinden und Erfahrungen sammeln. Der großen Mehrheit, gerade jenseits der reiferen Jahrgänge, befallen schnell Zweifel. Was darf ich posten, was soll ich posten?

Ich kenne etliche Facebook-Accounts von Leuten, denen ich versucht habe, ein Engagement in den Sozialen Medien nahe zu legen. Viele dieser Accounts dümpeln jetzt vor sich hin. Dabei ist Zeitmangel nur ein Grund – und meistens nicht der ausschlaggebende.

Zunächst sollte jeder mit dem Vorsatz einsteigen, hier nichts reißen zu wollen. 1.000 Follower in kürzester Zeit, rasante Absatzsteigerungen, Ruhm und Ehre – vergessen Sie das. Selbst wenn Sie im „richtigen” Leben ganz gut vernetzt sind, kann es etwas dauern, bis hier Bewegung in die Zahlen kommt.

Die Spielwiese

Sehen Sie Ihren ersten Account – bei welchem Netzwerk auch immer – als Spielwiese. Und ignorieren Sie Kommentare wie „Das Netz vergisst nichts” im stolzen Bewusstsein, dass Sie später einen richtigen Account für Ihr Unternehmen aufmachen. Der wird zwar auch nicht sofort durch die Decke gehen. Aber Sie werden wissen, was Sie erreichen können und wollen. Und welche Fehler Sie unbedingt vermeiden wollen.

Um viele Erfahrungen zu sammeln…

  • folgen Sie allem, was Sie interessiert. Sie können Freunde und Kollegen hier mit einschließen oder erst einmal außen vor lassen. Ansonsten beackern Sie Ihr Interessengebiet. Ihre Hobbies, Ihr berufliches Themenfeld, Ihre Reisezielen, Filme, Bücher, Schauspieler. Ja, die Angst ist groß, dass man der Datenkrake zu viel von sich preisgibt. Aber was solls, dann ist eben irgendwo gespeichert, dass ich mich für Island, Irland und Italien interessiere.
  • Behandeln Sie die wirklich sensiblen Daten mit Vorsicht: Verzichten Sie auf jede Einladungsfunktion, für die Sie Ihr Adressbuch zur Verfügung stellen sollen. Stöbern Sie selbst und knüpfen Sie Kontakte selbst.
  • Posten Sie, teilen Sie, kommentieren Sie. Wenn Sie sich bei Schritt 1 an Ihren Interessen orientiert haben, sollte Ihnen zu allem was einfallen. „Kuratierte” Inhalte, also das Teilen von Infos aus Ihrem Interessengebiet sind sicher am leichtesten zu bewältigen.
  • Irgendwann fällt Ihnen auf, dass Sie nichts zu posten haben, weil gerade nichts parat ist. Das ist wie im richtigen Leben: Sie müssen vorher dran denken, „Besorgungen” machen: „Morgen halte ich auf dem Weg an der Stelle an, wo die Sonne gerade über den Berg kommt und mache ein Foto.” Oder: „Wenn mein neues Objektiv ankommt, mache ich ein Bild vom Auspacken”. Alles keine Heldentaten, die ein Epos begründen. Aber vielleicht ganz interessant für Ihre noch schmale Gefolgschaft.

Zweiter Social Media Account: Der Ernstfall

Wann Sie den zweiten Social Media Account eröffnen, hängt nicht an einem bestimmten Zeitraum. Sondern an den Erfahrungen, die Sie gemacht haben. Was kam gut an, was hat Kommentare oder Likes hervorgerufen. Wo finde ich Quellen für kuratierte Inhalte, also aus welchen Blogs und Accounts kann ich leicht gute Infos teilen? Und wie sieht es mit den Hausaufgaben aus, um selbst neue Inhalte auf den Weg zu bringen?

Mit diesem Wissen starten Sie Ihren zweiter Social Media Account, den Unternehmens-Account, Ihren Blog-Account, Ihren Shop-Account. Wahrscheinlich ist Ihnen schon aufgefallen, dass mit etwas Ausdauer langsame erfolge zu erzielen sind. Wenn es schneller gehen soll, sollten Sie Geld in die Hand nehmen für Anzeigen.

Mit Anzeigen das Interesse auf Ihre Accounts zu lenken, erfordert aber, dass da etwas Interessantes zu sehen sein muss. Aus Ihren Erfahrungen mit dem ersten Account haben Sie ein Gespür dafür bekommen, ab welchem Umfang, mit welchen Inhalten Ihr Account dafür interessant genug ist.

Die Plattformen:

Facebook

Mit einem privaten Facebook-Profil können Sie „Seiten” für Themenbereiche oder für Ihr Unternehmen anlegen. genauer gesagt: Sie müssen das sogar tun. Wenn Sie Ihren privaten Account dafür nutzen, droht Ihnen eine Sperrung. Sie könne nicht nur einen zweiten Social Media Account in Form einer Facebook-Seite anlegen, Sie haben davon auch richtige Vorteile. Sie erhalten jetzt statistische Daten und können hier auch Werbung schalten. Und damit wird die Facebook-Nutzung erst so richtig interessant. Sie können also später auch noch weitere Seiten-Accounts nutzen, mit neuen Themen, neuen Namen.

Twitter

Auch hier können Sie einen zweiten Social Media Account anlegen. Da Twitter so ziemlich die höchste Frequenz beim Posten hat, kann das mit mehreren Accounts ziemlich stressig werden. Also im Zweifelsfall den privaten Account herunterfahren. Hier gibts von Hause aus keine kostenlose Statistik, Werbung ist aber möglich.

Instagram

Problemlos sind mehrere, gleichberechtigte Accounts zu erstellen. Es gibt kostenlose Statistik-Tools wie Squarelovin und Werbung über Facebook, da diese beiden Plattformen ja zusammen gehören.

Pinterest

Hier brauchen Sie ein eigenes Unternehmenskonto. Damit haben Sie dann auch Zugriff auf Pinterest Analytics. Da der Account an ein Unternehmensprofil gebunden ist, wird es wahrscheinlich schwierig, weitere Accounts zu erstellen. Einen weiteren privaten Account zu erstellen ist wohl möglich. Allerdings ist die Verwaltung über Website und App nicht auf ein Switchen ausgelegt. Also: ausloggen, einloggen.

Und – halten Sie sich fest: es gibt Limits:

  1. 500 boards (This includes secret boards and group boards you didn’t create.)
  2. 200,000 Pins (This includes secret Pins and your Pins on group boards you didn’t create. This doesn’t include other people’s Pins on group boards you created.)
  3. 100,000 likes
  4. 50,000 follows

Helferlein

Alles gut schön, denken Sie jetzt. Aber wer soll das alles bearbeiten? Soziale Medien sind echte Zeitfresser. Und wenn Sie durch Ihre Hauptaufgaben gut ausgelastet sind, brauchen Sie Hilfe, spätestens für den zweiten Social Media Account. Delegieren ist eine Möglichkeit, die andere ist die Nutzung von Diensten wie Buffer, Hootsuite, Later, MeetEdgar etc.

Damit können Sie zum Beispiel Beiträge vorausplanen. Und das nicht nur auf einer Plattform, sondern gleichzeitig auf mehreren Accounts. Die gute Nachricht: Es gibt kostenlose Basis-Versionen von vielen Programmen. Und Sie können verschiedene Accounts auf verschiedene kostenlose Dienste verteilen. Ist zwar mühseliger, aber kostenlos.

Die schlechte Nachricht: Man liest immer wieder, dass Soziale Netzwerke solche automatisch veröffentlichte Posts nicht mögen. Das bedeutet, dass diese Inhalte nicht so vielen Menschen gezeigt werden. Es gilt also abzuwägen zwischen Arbeitsbelastung und Reichweite.

Instagram Video Kurs

Kostenloser Video-Kurs: So geht Instagram!

Kostenloser Video-Kurs: So geht Instagram!

Free: E-Book Hochformat-Videos

E-Book Hochformat-Videos & Instagram Reels

Hochformat-Videos & Instagram Reels

Gratis-Downloads

Langzeitbelichtungen mit dem iPhone

Langzeitbelichtungen mit dem iPhone

Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Bei gekennzeichneten Amazon-Links handelt es sich um Affiliate Links. Durch einen Kauf über den Link werde ich am Umsatz beteiligt. Dies hat für Dich keine Auswirkungen auf den Preis.

Websites von mir

Websites für Physiotherapie-Praxen

Websites für Physiotherapie-Praxen

Aktuelles Beispiel: www.physioplusbayern.de

Website und Shop für Weingüter

Website und Shop für Weingüter

Aktuelles Beispiel: www.biowein-weitzel.de

Kurzer Leitfaden zum Thema Langzeitbelichtungen mit dem iPhone.

Anmeldung

Download des Leitfadens für Langzeitbelichtungen mit dem iPhone.

Dazu gibt es den sofortigen Zugang zu meinem Newsletter, wo ich meine besten Tipps zu den Themen Foto & Video teile. 

Deine Anmeldung war erfolgreich!

so geht Instagram: einkostenloser Videokurs in drei Teilen.

Kostenloser dreiteiliger Video-Kurs

Mit dem Zugang zum Instagram-Kurs erfolgt die Anmeldung zu meinem Newsletter. Du kannst Dich jederzeit abmelden.

Deine Anmeldung war erfolgreich!