Ein schöner Herbst neigt sich dem Ende zu – zumindest, was die Farbenpracht anbelangt. Letzte Fluchten aus der nebelverhangenen Rheinebene auf die sonnigen Höhen versprechen Sonne und Fernsicht bis zu den Alpen. Dass man das nicht ganz für sich alleine hat, ist der Preis, den man dafür zahlen muss. Hier auf dem Belchen tummelten sich am vergangenen Sonntag einige hundert Menschen, Einheimische und Touristen. Der Belchengipfel (den man selbst zu malerischen Sonnenaufgängen heute nicht mehr für sich alleine hat) ähnelt zeitweise einer Liegewiese im sommerlich überfüllten Schwimmbad.
Macht nix. Einige Minuten die Beine ausstrecken, Familien-Schauspiele verfolgen und Typen studieren und natürlich die Aussicht genießen. Dann weiter wandern. Die Aussichten auf dem Weg sind dann vielleicht nicht mehr ganz so spektakulär, das Erlebnis aber nicht weniger intensiv.