Der Rat ist nicht ganz uneigennützig, stammt er doch von den Anbietern der Website exposure.co, die letztlich natürlich den Fotografen auch Webspace verkaufen wollen. Aber der Einstieg ist zunächst mal kostenlos. Und man ist mit seinen Fotos in guter Gesellschaft.
Das sind doch ausreichend Gründe, seine Schätze aus dem Archiv zu holen – wenn sie den noch nicht zu verstaubt sind und wenn sie einer kritischen Betrachtung standhalten. Auf Exposure finden sich viele spannende Foto-Geschichten, die von der guten Seitengestaltung mit Schwerpunkt auf Bild-Darstellung profitieren. Der spannende Themenmix und die Anwesenheit einiger prominenter Glanzlichter tun ein Übriges, um Interessenten auf die Website zu locken.
Wer sich also damit nicht andere Vermarktungschancen seiner Fotos vergibt, der sollte zumindest die drei kostenfreien Beiträge nutzen. Danach sollte man sich überlegen, ob die Resonanz die Investition in die Website lohnt.
Meiner Ansicht nach sind gute Fotos noch immer am besten auf der eigenen Website aufgehoben. Aber auch da gilt, dass man einiges dafür tun muss, damit sie gut zur Geltung kommen. Und das tun viele Fotografen nicht, oder nicht regelmäßig genug. Oder sie verpassen mangels Aktualisierungen und Upgrades der Website die Chance auf eine moderne und ansprechende Darstellung ihrer Arbeiten. Die Ansprüche an eine schöne Portfolio-Seite ändern sich ja doch recht schnell. Das alles nimmt man ja in Kauf, solange die Auftragslage gut ist.
Die drei kostenlosen Projekte in ansprechender und prominenter Umgebung könnten da eine schnelle Lösung sein, um was Aktuelles anzubieten, ohne viel Zeit und Arbeit zu investieren.
Wer Nix anzubieten hat, der kann sich beim Stöbern, am besten anhand der Kategorie-Auswahl, einige Anregungen für künftige Arbeiten holen.