Ein paar wenige der heißen Sommertage konnten wir für Radtouren nutzen, zum Beispiel für ein paar Etappen auf dem Schwarzwald-Panorama-Radweg und dem Kinzigtalradweg. Schön, dass An- und Abreise mit der Bahn meistens so problemlos funktionieren. Naja, 45 Minuten Verspätung schon bei der Abreise können ganz schön nervig sein – wenn man sich nicht den Tag freigenommen hat. Und generell ist es wohl schwierig, an sonnigen Sommertagen genügend Kapazität für Fahrräder in den Nahverkehrszügen vorzuhalten. Wer den eine Station vor Ausstieg anfangen muss, sein Fahrrad freizuschaufeln und andere Radler zu bitten, doch wenigstens den Durchgang freizumachen, der kann auch beim Bahn fahren nochmal ins Schwitzen kommen.
Etwas schade ist, dass es mittlerweile noch genau einen Velo-Bus gibt, der zwischen Pforzheim und Urnagold verkehrt, früher war das meines Wissens schon mal weiter verbreitet. Aber offensichtlich lohnt sich das auch nicht für andere Unternehmen, sonst gäbe es schon eine Alternative in denjenigen Schwarzwald-Regionen, die von Bahn- und Velo-Bus nicht so gut bzw. gar nicht bedient werden.
Der Schwarzwald-Panorama-Radweg ist uns auf jeden Fall eine Empfehlung wert, der Bike-Crossing-Schwarzwald, der es zwischen Pforzheim und Bad Säckingen auf 16.000 Höhenmeter bringt, ist eher nicht so unser Ding, dann doch lieber MTB-Tagestouren. Und der Kinzigtalradweg ist stellenweise ganz schön, aber nach unserem Empfinden lange nicht so abwechslungsreich wie der Panaorama-Radweg.
Auf outdooractive.com gibts zu allen dreien übrigens die gpx-Daten fürs gps-fähige Handy oder GPS-Gerät. Die Routen in der iPhone-App Trails funktionieren auch ohne mobile Daten (Karten vorher laden), für andere Apps wie CitiMaps2Go oder Google Maps fehlt an einigen Stellen das Netz, um die Karten nachzuladen.