Instagram Reels entwickelten sich schnell zum echten Hingucker: Die kurzen Video-Clips ziehen viele Besucher an, etliche bleiben als Follower an einem Account hängen, der gute Reels bietet. Einen ähnlichen Effekt boten die Stories lange Zeit. Wie nutzt Du die beiden Hochformate am besten für Deinen Instagram Account? Und wie erzielst Du mit einem überschaubaren Aufwand den besten Effekt?
Die Begeisterung für Reels lässt bei vielen Instagramern spürbar nach, wenn der Aufwand für die Hochformat-Videoclips nach und nach die Arbeit an den Fotos übersteigt. Dabei ist die Hochformat-Fraktion auf Instagram ziemlich bedeutsam: Kaum jemand möchte darauf verzichten, hier mit guten Bildern und Videos präsent zu sein. Wie in vielen Bereichen entwickelt man dann, wenn der Aufwand wächst, einige Routinen, mit denen man besser zurechtkommt, ohne auf gute Qualität zu verzichten. Hier sind einige Anregungen aus meinen Erfahrungen, vor allem mit dem eigenen Account @joachimott.
Reels und Stories gemeinsam einsetzen
Reels sind auch deswegen eine Besonderheit im Instagram-Universum, weil sie im Gegensatz zu Stories vielfältig genutzt werden können. Wenn Du sie alleine in der Abteilung ‘Reels’ nutzt, verschenkst Du potenzial. Denn richtig wahr genommen werden sie vor allem dann, wenn sie in Deinem Feed erscheinen, neben Deinen anderen Bildern. Du solltest also von vorneherein diese Option auswählen: Im Feed veröffentlichen.
Natürlich kannst Du das Hochformat auch dazu nutzen, dieses Video auch extra in Deine Stories hochzuladen. Aber es geht noch einfacher, auch wenn es hier keine automatische Veröffentlichung gibt, wie bei der Möglichkeit im Feed.
Schnelle Doppelnutzung
Sobald Dein Reel-Video veröffentlicht ist, rufst Du es auf und klickst auf den kleinen Papierflieger unten neben den Icons fürs Liken und Kommentieren. Dann wählst Du ‘Video in Deiner Story posten.’ Die Vorauswal zeigt Dir das Video vor einem Hintergrund dessen Farbe dem Grundton Deines Videos angepasst wurde. Aber auch auf Instagram gilt: Je größer, desto besser. Also vergrößerst Du das Video mit zwei Fingern, bis es den ganzen Bildschirm ausfüllt.
Jetzt gibt es nur noch ein Dilemma: Auch Stories profitieren ganz wesentlich von der Verwendung von Hashtags. Die einfachste Methode, einen Button mit einem Hashtag einzusetzen, stört die Bildwirkung aber oft ganz massiv. Und Du verschenkst die Möglichkeit, bis zu 10 Hashtags in Deiner Story einzusetzen. Jeder einzelne Hashtag kann Dir helfen, die Reichweite Deiner Story zu vergrößern.
Hashtags helfen
Also klickst Du am besten das Textwerkzeug an, und gibst in das Feld 10 Hashtags ein. Die Schriftart und Größe ist egal. Denn wenn Du fertig bist klickst Du oben auf die Farbwahl und färbst den Text möglichst so ein, dass er in einem Teil der Videofläche fast unischtbar bleibt. Und weil das alleine oft nicht hilft, verkleinerst Du den Text so lange mit zwei Fingern, bis er nur noch als kleiner Punkt zu sehen ist.
Aber dann kann man doch die Hasthags nicht lesen, argumentierst Du jetzt wahrscheinlich. Das ist nur teilweise richtig. Denn Instagram kann diese Textinformation sehr wojl lesen verwerten. Das bedeutet, dass der Instagram Algorithmus Deine Hashtags sehr wohl erkennt und den Inhalt Deines Videos richtig einordnet. So erreicht er das richtige Publikum. Und wenn er diesen Zuschauern gefällt, dann wächst auch Deine Reichweite.
Aufnahmen aus einem Guss
Hilfreich ist es auch, wenn Du schon bei der Planung die Hochformat-Verwendung ebenso wie die einzelnen Plattformen im Blick behältst. Natürlich ist es das einfachste, Du filmst gleich mit Deinem Smartphone. Das Video bearneitest Du entweder in den Reel-Einstellungen von Instagram, wo Du Clips aneinander fügen kannst bis zur maximalen Länge. Noch etwas komfortabler geht es in einer App wie Spark, wo Du auch schöne Übergänge bekommst.
Noch mehr Spielraum bekomme ich, wenn ich meine Videos gleich in den komfortablen Kameras erstelle. Mit meiner Lumix G81 kann ich aus den Querformat-Aufnahmen in 4K das Hochformat ausschneiden, mit meiner Canon EOS M6 filme ich im Hochformat und kann diverse Objektive nutzen. Und dann lassen sich immer auch noch tolle Hochformat-Videos aus den 4k-Aufnahmen meiner Mavic Air erstellen.